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KINO ASYL Salon & Kabully-Wood

2. Dez. | 20 Uhr | HFF

„Kultur, mein Motor oder Mein verrücktes Leben“ – Miran Ahmad (Schauspieler, Comedian, Moderator, … aus Syrien)

Die politische Situation hat das Leben von Miran Ahmad verändert. Vor dem Krieg war er als Kulturschaffender (Theater, Social Media, Radio) tätig. Er engagierte sich für Menschenrechte und machte in Syrien politisches Theater, was sehr gefährlich war und schließlich zur Flucht führte. Die Kultur blieb weiterhin die Motivation. In der Türkei wurde er Nachrichtensprecher und investigativer Journalist. Nach einiger Zeit im Nachrichten Business kam er zu der Auffassung, dass sich durch Nachrichten der Status Quo nicht verändert. Er verlagerte seinen Fokus wieder auf andere Themen wie Psychologie, Menschenrechte und politisches Comedy. 

“Es geht um meine komplett konträren Erfahrungen zwischen Kultur, Krieg, Flucht, Beruf und Heimat. Meine Geschichte, die zeigen könnte was ich mit Kultur ausdrücken will und wie wertvoll Medien für bestimmte Situationen sind.”

(Miran Ahmad – Kurator KINO ASYL)

Kabullywood

Frankreich/Afghanistan 2016 | 84 Min |OmenglU | Regie: Louis Meunier

In den 70er Jahren war das Kino Aryub das eleganteste Lichtspielhaus in Kabul. Es waren Zeiten der Freiheit und Freude, die weggefegt wurden von Bürgerkrieg und Gewaltherrschaft. Nur dank des alten Vorführers Naser überlebte das Aryub inmitten der Zerstörungen. Eine Gruppe junger Studenten beschließt, den Cineasten zu unterstützen und den Zauber von »Kabullywood« zurückzuholen. Voller Enthusiasmus beginnen sie, das Kino zu renovieren – doch das Projekt läuft nicht nach Plan und hat mächtige Gegner. Die Mockumentary gibt im Direct-Cinema-Stil rare Einblicke in ein Land zwischen liberalem Aufbruch und der ständigen Bedrohung durch die Taliban. (Text Filmfest Hamburg)

Ich will euch zeigen, wie in afghanischen Großstädten die Jugend, der gehobenen Mittelschicht, unter Lebensgefahr für einen freien Zugang zu Bildung und Kultur kämpft. Mit diesem Film will ich dem Vorurteil entgegenwirken, dass alle Afghanen kein Interesse an Bildung haben, traditionell leben wollen, gewaltbereit und frauenfeindlich seien.

(Firdaus Aria – Kurator KINO ASYL)

Taimani Films

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

2. Dez. 2019
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HFF