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Bekas

Finnland, Schweden, Irak 2012 | Deutsche Fassung | 97′ | Regie: Karzan Kader

3. Dez. | 10 Uhr: Carl-Amery-Saal Gasteig

Anmeldung erforderlich: stb.interkulturell.kult@muenchen.de

Der Irak war Anfang der 1990er Jahre ein verheerendes Land. Wenn wir an den Irak denken, fallen uns zunächst der Krieg und Saddam Hussein ein. Auf einen Landesteil übte das damalige Regime einen besonders großen Druck aus – und das war Kurdistan.
„Bekas“ ist die Geschichte zweier obdachloser Kinder, die sich als Schuhputzer durchs Leben schlagen. Als sie im Dorfkino durch ein Loch in der Wand einen Blick auf einen Superman-Film erhaschen, beschließen sie nach Amerika zu gehen und dort mit Superman zu leben.

Mit dem Film „Bekas“ (auf Kurdisch „Elternlos“) möchte ich eine Geschichte über Brüderlichkeit, Warmherzigkeit und über die Entschlossenheit, das Unmögliche zu erreichen, teilen. Ich möchte den Symbolismus hinter dem Film zeigen und wie es ihm gelingt, einen spielerischen, kindlichen Enthusiasmus inmitten eines vom Krieg zerrütteten Lands darzustellen. Gleichzeitig zeigt er aber auch die dunkle und verzweifelte Seite von Hoffnungs- und Hilflosigkeit.

 

(Avan Al Dabbagh – Kuratorin KINO ASYL)

Kontakt: Clubfilmothek BJF.

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

03. Dez 2018
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Ort; Gasteig, Carl-Amery-Saal